klanginstallation
...alle Fenster standen offen an einem warmen Frühlingstag. Franz Liszt hatte gerade eine frisch geschriebene Partitur zum Trocknen auf den Fenstersims gelegt als seine Haushälterin von den Einkäufen zurückkommt und die Haustür öffnet. Ein Windstoß fährt durchs Haus, wirbelt die Notenblätter in die Luft und in die Welt hinaus ...
Mit der heutigen Kunstpause im Goethehaus eröffnen wir den auditiven Teil unserer Installation 'Ein musikalischer Sturm aus Weimar - Fliegende Partituren zum Franz Liszt Jubiläum 2011'.
Durch einen Radiosender, welcher im Dachstuhl des Franz Liszt Hauses untergebracht ist, werden Kompositionen von Franz Liszt gesendet. Diese sollen in erster Linie die vorbeifahrenden Autofahrer erreichen. Mit der freundlichen Unterstützung von Radio Funkwerk, Radio Lotte Weimar und der Thüringer Landesmedienanstalt werden wir bis Mitte Oktober auf der Frequenz 106,6 MHz Franz Liszt senden, so das in Nähe des Liszt Hauses das laufende Programm durch Musik von Franz Liszt abgelöst wird.
Die fliegenden Notenblätter wurden von Felicitas Grunenberg, Johannes Hein und Carlotta Werner entwurfen.
Die dazugehörige Radio-Instalation wurde von Tim Helbig, Hans Wastlhuber und Florence von der Weth entwickelt.
'Ein musikalischer Sturm aus Weimar' wurde in Koordination von Maxie Götze und Gregor Sauer für das Bauhaus.TransferzentrumDESIGN konzipiert.
Besonderer Dank an
Prof. Thomas Steinhöfel für das einspielen der Liszt Kompositionen.